
Ice Seminar Team
Tag der Elektromobilität in Garching 02.07 - Terminhinweis
Am 2. Juni ist Tag der Elektromobilität in Garching, eine wichtige Veranstaltung der TU München, auf die wir gerne hinweisen.
Am Montag, 2. Juni, dreht sich auf dem Forschungscampus Garching alles um das Thema Elektromobilität: Die Munich School of Engineering der Technischen Universität München (TUM) begrüßt die mit rund 80 Fahrzeugen weltgrößte Elektromobilitäts-Rallye auf dem Vorplatz der Fakultäten für Mathematik und Informatik. In einer Ausstellung von 9 bis 13 Uhr informieren das Wissenschaftszentrum Elektromobilität, Forschungspartner und Ausgründungen der TUM über ihre Projekte.
http://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/31530/
Credit: Elektrofahrzeuge vor der Fakultät für Maschinenwesen - Bild: Andreas Battenberg/TUM
Entwicklungen im globalen und deutschen Batteriemarkt Interview mit Shmuel De Leon
Der internationale Batterieexperte Shmuel De-Leon hat mitten in den Vorbereitungen für die bekannte Israeli Power Source Konferenz die Zeit für ein Interview gefunden. Wir sprachen mit ihm über den internationalen Batteriemarkt, neue Batterietechnologien sowie Deutschland und Batterieproduktion. Auch neueste Entwicklungen im Bereich Elektromobilität wie Teslas neue Fabrik und Grid Storage wurden thematisiert.
Das Batterieintensivseminar – neue Batteriematerialien und alles über Batterien, Akkus und Brennstoffzellen Juli 2014
Was haben Lithium-Ion, Redox-Flow-Zellen, Bleiakkumulatoren, Nickel-Cadmium-Akkumulatoren, Natrium-Schwefel-Akkumulator oder auch Liquid Organic Hydrogen Carriers gemeinsam? Es sind alles Bezeichnungen für chemische Energiespeicher hinter denen sich interessante Technologien verbergen, die sowohl im täglichen Einsatz in z.B. Handys oder Laptops aber auch in der Zukunft z.B. bei Grid Storage eine Rolle spielen.
SaaS das Geschäftsmodell 2.Seminar in 2014
Iceseminars bietet im Juli 2014 ein weiteres Seminar in der Seminarreihe in dem Bereich SaaS/Big Data an. Das Seminar „SaaS – das Geschäftsmodell erklärt" für alle IT-Entscheidungsträger wird wieder aufgelegt.
Software as a Service Überblick
Software as a Service - Einordnung, Definition, Merkmale und Markt
Software as a Service (SaaS) ist ein Teilbereich des Cloud Computings
Das neue Modell für Softwareprodukte fußt auf dem Grundsatz, dass Software nicht mehr als Installation auf einem lokalen Rechner, sondern - dank Vernetzung - als Service benutze werden kann. Der Anwender der Software kauft also keine Lizenz mehr und muss sich zusätzlich um die IT-Infrastruktur kümmern auf der die Software läuft. Stattdessen wird ein Nutzungsrecht bezahlt, und auf die Software per Internet und Browser zugegriffen. Der Anbieter kümmert sich in diesem Fall auch um die notwendige Infrastruktur.
Kostenreduktion von SaaS
Durch diese Skalierung durch die Übernahme der Infrastruktur sowie eine einheitliche Codebasis können in der Theorie deutliche Kostenvorteile erzielt werden, die dann auch an den Kunden in Form von geringeren Nutzergebühren weiter gegeben werden.
Durchschnittliche Einsparungen von Cloudprojekten werden aktuell auf bis zu 23% beziffert. (Experton Group)
Marktvolumen Software as a Service – Deutschland
Allgemein ist die Adaption in Deutschland langsamer als in anderen Ländern.
Das Markvolumen für Cloudcomputing wird für 2013 mit ca. 8 Milliarden in Deutschland angeben.
Darin sind allerdings auch Cloudlösungen, die nicht primär Software im Fokus haben enthalte, wie z.B. Speicher. So schätzt die Experton Group das Volumen für reine SaaS Ausgaben auf ca. eine Milliarde Euro bis auf ca, 1.7 Milliarden Euro (in einer anderen Publikation) in Deutschland für 2013.
Preismodelle von SaaS
Bei Software as a Service bezahlt der Servicenutzer eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Software an den Serviceanbieter. Die monatliche Rate variiert je nach der Preisgestaltung des Anbieters, da das SaaS-Modell unterschiedliche Preismodelle anbieten.
Übliche Variablen sind:
- Pro Benutzer/Monat
- Abhängigkeit vom Funktionsumfang
- Hier kommt häufig der Upsell zur Anwendung.
- Abhängigkeit von der Anzahl der Transaktionen
- Freemium
- Eine Kombination von Leistungsvariablen (CPU-Zeit/Rechenkapazität)
Vor- und Nachteile von Software as a Service
Für den Nutzer
Das SaaS-Modell bietet klein- und mittelständischen Unternehmen, Großunternehmen und Privatnutzern eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem traditionellen Lizenzkauf:
Vorteile
• Geringes Investitionsrisiko bzw. Kapitalbindung
• Transparente IT-Kosten
• Beschleunigte Implementierung
• Verringerung der IT-Prozesskomplexität
• Konzentration auf das Kerngeschäft
• Zugriff von überall
Nachteile
• Abhängigkeit vom Servicegeber (sogenanntes Lock-In)
• Geringere bzw. keine Anpassungsmöglichkeiten der Software
• Geringere Kontrolle/Daten- und Transaktionssicherheit
.
Für den Anbieter
Hier ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile
• Feature bezogen Entwicklung
• Längerfristig gesicherte Einnahmen
• Direktes Entwicklungsfeedback für neue Optionen
• Schnelleres Roll-out mit Upsell-Potential
• Geringere Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Softwarepiraterie
Nachteile
• Investitionsrisiko auch für die IT-Infrastruktur und Kapazitäten
• Zusätzliche Übernahme des Ausfallrisikos des Services
• Akzeptanzprobleme auf dem IT-Markt
SaaS Kennziffern
Mit einem SaaS Angebot ändern sich auch die traditionellen Kennziffern wie Absatz oder Lizenzverkauf.
Durchgesetzt haben sich die Begriffe
- Customer Acquisition Costs
- Churn
- Upsell Rate
Das SaaS-Geschäftsmodellseminar verschafft Überblick
Lernen Sie alle kaufmännischen Aspekte einer SaaS-Lösung kennen:
Die Teilnehmer lernen das Modell SaaS nicht von der technischen Perspektive kennen, sondern fundieren es wie ein Unternehmer, IT-Vertriebsleiter, Venture Capitalist oder Investor.
Das Geschäftsmodell und alle relevanten Kennzahlen sowie die dahinter liegenden Geschäftsprozesse werden analysiert und besprochen. Im Einzelnen sind dies u.a. Zusammenhänge von Kosten und Erträgen der Angebotplanung, der Markteintritt, des Verkaufsprozess, der Lebenszyklusanalyse des Kunden (Kosten/Erträge), der abgeleitete Finanzierungsbedarf sowie Technik und Support. Kennziffern wie CAC, Churn und LC werden in dem Gestamtbild des Geschäftsmodells eingeordnet.
mehr Informationen zum Seminar
Das sagen Teilnehmer!
Diese Information stellen wir bald zur Verfügung.
Registrieren Sie sich jetzt
Quellenangaben:
eigene Daten & Erfahrunge Iceventure Arnbjörn Eggerz
Bitkom
Experton Group
Wikipedia
Dr. Frank Möbius, BMW AG
1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?
Entwicklung von automotive-tauglichen Hochvoltspeichern mit Fokus auf Sicherheit, Lebensdauer, elektrischer Reichweite, Leistung, Kosten sowie Gewicht und Volumen.
2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?
BMW entwickelt und produziert Hochvoltspeicher für BEV-, HEV- und PHEV-Fahrzeuge nach den o. g. Kriterien im Haus und ist diesbezüglich in allen Disziplinen sehr gut aufgestellt.
3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?
drastische Reduzierung der Herstellkosten, Vergrößerung der elektrischen Reichweite (also des Energieinhalts des Speichers) und eine weitere Verbesserung des Nachladens unter allen Randbedingungen.
4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?
Die Automobilhersteller und viele ihrer Zulieferer sind gut für den elektrifizierten Antrieb der Zukunft aufgestellt, es gibt gute Vernetzungen zwischen Industrie und Hochschulen sowie einige hochwertige Förderprogramme.
5. Was könnte man besser machen?
Mehr Investition in eine kundenorientierte Lade-Infrastruktur, insbesondere Unterstützung durch die Politik.
6. Der Batteriestammtisch ....
ist eine gute Veranstaltung zur Vernetzung aller Interessensgruppen zur Entwicklung und Industrialisierung von Batterien und deren Anwendungsfelder.
Dr. Frank Möbius, BMW AG
April 2014
erfolgreicher Abend zu Batterieproduktion 3. Batteriestammtisch Nachbericht
Diesmal stand die Produktion von Batterien bei dem beliebten und erfolgreichen Branchentreff im Fokus.
Angesichts der großen Bandbreite des Themas ließen sich die Initiatoren einiges einfallen, um viele Aspekte abzudecken. Dank dem Sponsoring der Firma M. Braun Leiblich bestens versorgt, präsentierte sich den Teilnehmern ein facettenreiches Programm.
3. Runde - Batterieproduktion in Deutschland – Perspektiven aus der Wertschöpfungskette
Die Fraunhofer-Projektgruppe Elektrochemische Speicher München-Garching, der Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik der TU München und Iceventure sagen Danke an alle Teilnehmer des 3. Batteriestammtisch München. Die Nachberichterstattung finden Sie hinter dem Link, die Präsentationen sind unten bereit gestellt.Das Thema war:
Thema: „Batterieproduktion in Deutschland/Europa – Perspektiven aus der Wertschöpfungskette"
Terminhinweis: Tag der Elektromobilität des Stammtischpartners TU München am 2. Juni 2014
Diesmal gab es eine interessante „Reise" entlang der Produktionskette von Batterien. Diese wurde aus der Perspektive des Batterieproduzenten und eines industriellen Abnehmers von Energiespeichern beleuchtet. Außerdem bot dieser Batteriestammtisch innovativen Ideen und jungen Firmen die Möglichkeit, sich kurz den Gästen vorzustellen.
Die Sprecher des Abends waren:
Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger, Hochschule Landshut, Gründer von Bullith Batteries (heute Leclanché)
„Von der Zeitungsnotiz zur Fusion – Erfahrungen eines Batterie-Entrepreneurs" - ein Interview ähnlich wie am Abend wird bald verlinkt
Dr.-Ing. Frank Möbius, BMW, Leiter Technologieentwicklung, Prototypenbau elektrische Antriebssysteme
„Herausforderungen bei der Industrialisierung von automotive-tauglichen HV-Speichern aus der Sicht eines OEM" - Vortrag zum Downloaden - Interview
Start-ups, die sich präsentierten:
Lars Berend Ph.D, COO der Siqens GmbH - Vortrag zum Downloaden
Mathieu Caudal - unu - Vortrag wird in Kürze bereit gestellt
Moderation: Dr. Kai-Christian Möller (ICT Fraunhofer).
für das leibliche Wohl sorgte die Firma M. Braun. Vielen Dank.
Außerdem möchten wir Sie bei dieser Gelegenheit auf den Fragebogen "global chemical energy industry snapshot 2014" aufmerksam machen. Bitte nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit zum beantworten. Es handelt sich um ein Projekt von Iceventure und Shmuel De Leon Energy Ltd..
Start-ups für den 3. Batteriestammtisch stehen fest
Die Suche nach Ideen, Innovatoren und Startups aus dem bereich lektrochemische Energiespeicherung und Batterien ist abgeschlossen.
Jakob Kurfer iwb TU München
1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?
Wir fokussieren am iwb die Produktion, genauer gesagt die automatisierte Produktionstechnik, von Lithium-Ionen-Zellen. Dabei bilden wir die gesamte Prozesskette, vom Beschichten bis zur elektrischen Inbetriebnahme der Zellen ab. Darüber hinaus auch die Themen Fügetechnik und Handhabungstechnik sowie die Gestaltung von roboterbasierten Montagezellen für den Aufbau von Batteriesystemen relevant.
2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?
Wir erarbeiten methodisch Wissen über die Batterieproduktion und transferieren dieses in die Industrie. Dabei suchen wir nach interessierten Partnern zur Umsetzung sowie nach Experten zum Gedankenaustausch.
3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?
Deutliche Steigerung der Energiedichte bzw. Kapazität auf Batteriesystemebene; Durchdringung der komplexen Zusammenhänge im Bereich der Zellproduktion (Abhängigkeit der Qualität von Prozessbedingungen);
Darüber hinaus ist es eine große Herausforderung, einen stabilen Markt für Speicher zu etablieren.
4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?
Intensive Forschungsanstrengungen helfen dabei, die Lücke zu den Vorreitern vor allem in Asien zu schließen.
5. Was könnte man besser machen?
----
6. Der Batteriestammtisch ....
... ist eine gelungene Veranstaltung mit einem überraschend hochkarätigen Publikum, das einen intensiven Austausch zwischen Experten verschiedener Fachrichtungen fördert. Der Stammtischcharakter bietet eine lockere Gesprächsatmosphäre und ist eine Herausforderung für jeden Redner.
Jakob Kurfer